Jameda-Interview: Zu Besuch bei Dr. med. dent. Hayim MSc

Was war für Sie der Beweggrund, Zahnarzt zu werden?
Ich habe schon als Kind eine echte Berufung in der Zahnmedizin gefunden, weil ich in der väterlichen Praxis die meiste Zeit verbracht habe. Bei den dort beschäftigten Zahntechnikern hatte ich die besten Freunde gefunden und die Technik hat mich fasziniert.
In der Zahnmedizin habe ich einen Beruf gesucht, wo nicht nur das handwerkliche Geschick eine große Bedeutung hat, sondern auch das medizinische Hintergrundwissen eine wichtige Rolle spielt.
Natürlich ist ein medizinischer Beruf, ohne Einfühlvermögen nicht auszudenken. Die richtige Betreuung der Patienten, ihren Problemen zuzuhören und den Menschen zu helfen steht für mich heute im Vordergrund. Nicht nur die akuten Schmerzen schnell zu beseitigen, aber dabei auch die Ästhetik zu meistern ist meine tägliche Herausforderung.

Warum haben Sie sich dazu entschlossen, sich auf Laserzahnmedizin und Implantologie
zu spezialisieren?
Schon während meines Studiums hat mich die Implantologie, Prothetik und Endodontologie sehr interessiert. Der nahe Kontakt zu erfahrenen Chirurgen hat meine Begeisterung in der Uni bestärkt. Während dem berufsbegleitenden Masterstudium in Laser Dentistry konnte ich verschiedene Lasersysteme ausprobieren und während dem Studium mit einem
Er;Cr; YSCG Lasersystem tägliche Behandlungen in meiner Praxis dokumentieren. Das Masterstudium in Implantologie hat mein Behandlungsspektrum erweitert und ich durfte währenddessen in der Praxis Neues und Bewährtes in diesem fortschrittlichen Bereich erlernen.

Womit dürfen Ihre Patienten bei Ihnen rechnen?
Ehrlichkeit und Verlässlichkeit sind mir sehr wichtig. Die Patienten bekommen bei mir eine individuell angepasste Lösung nach Ihren Wünschen und Erwartungen.

Was würden Sie von Ihren Patienten wünschen?
Die Offenheit ist bei unseren großen Arbeiten sehr wichtig. Die Patienten sollen alle möglichen Aspekte, wie Erwartungen, Ängste, das endgültige Aussehen der fertigen zahnärztlichen Arbeit, den Zeitraum und die zu erwartenden Behandlungsabläufe sowie die finanziellen Möglichkeiten, vorher mit mir genau erörtern, damit sie besser auf die Behandlung vorbereitet sind.

Was zeichnet Sie als Arzt aus?
Ich bin nach 25 Jahren Erfahrung immer begeistert, Neues zu erlernen und mit der modernen Zahnmedizin und der langjährigen Erfahrung komplexe Behandlungen zu meistern. Ich liebe und lebe meinen Beruf und das verschafft das Vertrauen meiner Patienten.

Was ist Ihnen persönlich bei Ärzten wichtig?
Für uns sollte die Gesundheit der Patienten im Vordergrund stehen. Andere gesundheitspolitische Aspekte sowie private Interessen sollten in unserem Beruf die Therapieentscheidungen nicht beeinflussen.

Ist die digitale Abformung die Zukunft?
Seit 2006 benutze ich im täglichen Praxisalltag die digitale Abformung bei Kronen- und Brückenherstellung mit Erfolg. Sogar die Herstellung von einem komplizierten Keramikinlay ist heute mit der Methode innerhalb einer halben Stunde ohne Provisorium und Zahntechniker gut und günstig herzustellen. Die Präzision der Geräte wird ständig ausgebessert. Natürlich sind die Investitionskosten in die neuen CAD-CAM Geräte sehr hoch, aber die Zukunft der Zahnmedizin wird ohne digitale Abformung nicht auszudenken sein. Die ersten Implantatkronen sind schon in meiner Praxis durch digitales Scannen der Implantate und gleichzeitiges Schleifen in einem Fräsgerät in einer Sitzung eingesetzt.