Woran erkennt man Mundkrebs?

Es kommt schon mal vor, dass Menschen an Mundkrebs erkranken. Meistens findet man an der Unterlippe, hinten im Rachenraum, an den Mandeln oder an den Speicheldrüsen.

Männer erkranken mehr an dieser Krankheit als Frauen, in der Regel nach dem vierzigsten Lebensjahr. Alkoholkonsum sowie Rauchen erhöht gleichzeitig um ein Vielfaches das Krebsrisiko.

Rauchen ist  nicht nur für die Mundgesundheit gefährlich:
Raucher haben kein gutes Geruchs- und Geschmacksempfinden. Verfärbte Zähne entstehen auch durch Tabakkonsum. Raucher sind oft von Tabak abhängig und können mit der Zeit ohne Zigaretten keinen Tag mehr überstehen .

Wenn Sie 5 – 10 Zigaretten täglich rauchen, ist dies schon für Ihre Gesundheit schädlich. Starke Raucher haben ein mehrfaches Risiko für Parodontitis.

Besser ist es überhaupt keinen Tabak zu rauchen, zu kauen oder zu schnupfen. Menschen, die ihren Tabakkonsum einstellen, reduzieren Ihr Risiko, an Krebs zu erkranken. Erst nach  5 bis 10 Jahren der Abstinenz ist der Körper von den schweren Tabakschäden befreit.

Wenn Mundkrebs nicht frühzeitig erkannt wird, muss er operativ entfernt oder mit einer Chemotherapie behandelt werden.

 Tipps und Ratschläge zur Früherkennung von Mundkrebs:

Der Körper warnt uns nicht bei einer beginnenden Krebskrankheit. Aus dem Grund sollten Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt durchführen lassen. Jeder Zahnarzt ist dafür ausgebildet, bereits die ersten Anzeichen von Mundkrebs zu erkennen.  Wenn man Auffälligkeiten bei sich entdeckt, sollte man sofort den Zahnarzt aufsuchen und nicht lange warten.

Wunde Stellen an den Lippen, dem Zahnfleisch oder der Mundinnenseite, die leicht bluten und nicht verheilen , sollten beim Zahnarzt auf Mundkrebs untersucht werden. Knoten oder Verdickungen in der Wange könnten auch eindeutige Hinweise auf Mundkrebs sein. Wenn Sie unter Sensibilitätsverlust oder Taubheitsgefühl im Mund leiden oder weiße und roten Flecken auf dem Zahnfleisch, der Mundinnenseite oder der Zunge sehen, sowie Schwierigkeiten beim Kauen oder Schlucken haben, sollten Sie den Zahnarzt aufsuchen.

Nichtraucher  haben ein geringeres Risiko an Mundkrebs zu erkranken, denn Zigaretten, Zigarren oder Pfeifenrauchen sind große Risikofaktoren. Selbst langjährige Raucher können das Mundkrebsrisiko senken, wenn sie mit dem Rauchen aufhören. Neben dem Rauchen ist gleichzeitig übermäßiger Alkoholkonsum gefährlich.

Behandlung von Mundkrebs

Wenn eine Diagnose gestellt wurde, wird ein Therapieplan  nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten ausgearbeitet. Manchmal ist eine Operation erforderlich, anschließend wird eine Bestrahlung und Chemotherapie durchgeführt.