Metallfreier Zahnersatz, Zahnarzt Essen

 

Die Gesundheit unserer Patienten in unserer modernen Zahnarztpraxis mit Schwerpunkt Implantologie und Zahnersatz hat oberste Priorität. Wir versuchen aus dem Grund biologischen und metallfreien Zahnersatz herzustellen.

Wir sorgen dabei nicht nur auf eine erstklassige Qualität der Rohmaterialien, sondern auch auf eine höchst mögliche Materialreinheit.

Durch Zahnfüllungen, Brücken oder Implantat gelangen Fremdmaterialien in den menschlichen Organismus. Je nach Sensibilität und Gesundheitszustand des Patienten kann das zu Irritationen und Wechselwirkungen führen. Die sorgfältige Auswahl der zahnärztlichen Materialien ist sehr wichtig.

Metallbelastung aus dem Zahnersatz

Je nach Zusammensetzung, Zustand, Lage und Größe geben Dentallegierungen Metallmengen in den Speichel und in das umliegende Gewebe ab. Dies geschieht durch Korrosion oder durch den mechanischen Abrieb beim Kauen. Andere Metalle wie z. B. Aluminium können aus Zementen austreten, Silber oder Cadmium sind eventuell in älteren Wurzelfüllungen enthalten.

Metalle können Allergien auslösen und toxisch sein

Je höher die Metallmengen im Speichel sind, desto stärker ist die Belastung des Organismus. Es ist auch wichtig zu wissen, ob der Körper mit nur einem oder mit mehreren Metallen belastet ist.

Symptome einer Metallunverträglichkeit

Folgende Beschwerden können auf eine Metallunverträglichkeit hinweisen:

    • Veränderungen der Mundschleimhaut wie Rötungen, Schwellungen, Entzündungen
    • Metallgeschmack im Mund
    • örtlich begrenzte oder den ganzen Organismus betreffende Entzündungen
    • Hautprobleme (Ekzeme) an den Lippen
    • Halsbeschwerden
    • Allergien
    • Müdigkeit, Mattigkeit, Abgeschlagenheit
    • Glieder-/Muskel-/Kopf-/Gelenkschmerzen
    • Abwehrschwäche.

Metallfreier Zahnersatz aus Keramik

Metallfreier Zahnersatz aus Keramik ist ungiftig und sehr gut verträglich.
Wer metallfreien Zahnersatz aus Keramik trägt, muss keine Sensibilisierung des Immunsystems befürchten.
Mit dem computergestützten Cerec-Verfahren ist eine vollkeramische Versorgung innerhalb einer Stunde möglich.
Eine vollkeramische Versorgung erfüllt höchste Erwartungen an die Zahnästhetik.

Keramik ist in der ganzheitlichen Zahnmedizin das verträglichste Material, mit dem  ein stabiler und ästhetischer Zahnersatz möglich ist.,

Zahnersatz aus Edelmetall oder Nichtedelmetall: Was sind die Unterschiede?

Der Zahnschmelz ist die härteste Substanz in unserem Körper. Unsere stärksten Muskeln sind auch die Kiefer- bzw. Kaumuskeln. Die Zähne, mit dem Zahnersatz, müssen  großen Kräften und hohem Druck standhalten. Aus diesem Grund haben sich Metalle und metallische Legierungen als Werkstoffe bei der Herstellung von Kronen, Zahnbrücken und Prothesen bewährt.

Zahnersatz aus Nichtedelmetall-Legierungen (NEM-Legierungen) ist optimal für Patienten, die eine stabile und langlebige Versorgung wünschen und beim Zahnersatz sparen möchten.

Die  Nichtedelmetall-Legierungen werden gut vertragen. Für empfindliche Personen, Allergiker und Menschen mit Metallunverträglichkeiten kann der Zahnarzt jedoch Edelmetalle bzw. Edelmetalllegierungen empfehlen.

Zahnersatz aus Goldlegierungen bzw. Edelmetall

Wesentlich bei metallischen Legierungen ist, dass sie chemisch beständig gegen Säuren, Laugen und die allgemeine Feuchtigkeit in der Mundhöhle sind. Sie dürfen im Mund nicht korrodieren. Zahnersatz aus hochgoldhaltigen Edelmetall-Legierungen weist einen Goldgehalt von mindestens 75 Prozent auf. Legiert wird das Edelmetall mit kleineren Mengen von Platin, Silber, Palladium, Kupfer, Indium oder Zink. Diese Bestandteile verleihen dem eher weichen Gold eine hohe mechanische Stabilität und Korrosionsfestigkeit.

Für  Patienten liegt der Nachteil von Edelmetall Legierungen im  Preis. Ein Brückenglied oder eine Krone kann bis zu vier Gramm Gold enthalten. Eine günstige Alternative zum Zahngold ist Zahnersatz aus goldreduzierten Legierungen.

Biokompatible Keramik-Legierungen

Keramik  besteht aus verschiedenen kristallinen Stoffen wie Feldspat, Quarz oder Kaolin. Keramische Werkstoffe sind sehr verträglich, da der Organismus sie nicht als Fremdstoffe erkennt. Elektrische Reaktionen wie bei Nichtedelmetall-Legierungen gibt es nicht. Neben den guten Licht- und Farbeigenschaften bringen Keramiken eine hohe Beständigkeit gegen Korrosion, Abrieb und Verfärbungen mit.

Für Menschen, die stark mit den Zähnen knirschen (Bruxismus), ist Zahnersatz aus Vollkeramik nicht sehr gut geeignet. Wer nachts mit den Zähnen knirscht, aber dennoch eine Vollkeramik-Versorgung möchte, sollte sich darum vom Zahnarzt  eine Knirscherschiene anfertigen lassen, um Zähne und Zahnersatz zu schützen.

Zahnersatz aus Nichtedelmetall (NEM-)Legierungen

NEM- oder Nichtedelmetall-Legierungen gehören zur Regelversorgung. Durch die Festzuschüsse von der Krankenkasse und den geringeren Eigenanteil des Patienten stellen sie die günstigste Alternative beim metallischen Zahnersatz dar. Nichtedelmetall-Legierungen sind  gut verträglich, haben eine hohe Korrosionsfestigkeit und sind stabiler und leichter als Goldlegierungen.

Zu den edelmetallfreien Legierungen gehören z. B. Kobalt-Chrom- und Kobalt-Chrom-Molybdän-Legierungen. Molybdän ist hervorragend geeignet für Werkstoffe, die bruchfest, aber trotzdem elastisch sein müssen. Daher wird es häufig für herausnehmbaren Zahnersatz verwendet. Die NEM-Legierungen in der Zahnmedizin sind nickelfrei.

Ein Nachteil der edelmetallfreien Werkstoffe ist ihre Reaktionsfreudigkeit mit anderen Metallen. Treffen verschiedene Metalle im Mund aufeinander, entsteht elektrischer Strom. Ein leichtes Kribbeln entsteht, wenn der Zahnersatz mit Besteck in Kontakt kommt oder zwei unterschiedliche Dentallegierungen sich beim Zubeißen berühren.