Non-Prep Veneers
Non-Prep Veneers ist eine neue Erscheinung in der Zahnmedizin. Adhäsiv befestigte, rein schmelzgetragene Keramik-Veneers sind klinisch bewährte Restaurationen. Heute ist technisch möglich die Keramikschalen mit neuen Klebern auch im Dentin zu verankern.
Non-Prep bedeutet ein Verfahren ohne Schleifen der Zähne, ohne die Zahnsubstanz anzugreifen. Die Zähne werden bei diesem Veneer-Verfahren nicht präpariert. Die Zähne müssen dabei nicht beschliffen werden. Nur in besonderen Fällen ist ein minimaler Abtrag vom Schmelz erforderlich.
Besonders in der Frontzahnästhetik ermöglichen die Non-Prep-Veneers ästhetische Korrekturen schnell und schmerzfrei. Insbesondere für Patienten, deren Zahnsubstanz nicht angegriffen ist, aber den eigenen Ansprüchen nicht genügt, bieten die Non-Prep-Veneers eine sehr gute Lösung.
Wann werden die Non-Prep Veneers verwendet?
- Schließung von unschönen Lücken im Frontzahnbereich
- Modellierung der Zähne um einen neuen Verlauf der Zahnbögen und Lachlinie zu erzielen
- Dauerhafte Aufhellung ( Bleaching) der Zähne
- Verlängerung oder Verbreitung der Zähne
- Ästhetische Optimierung der Frontzähne oder der ganzen Zahnreihe
Die Haltbarkeit von hauchdünnen Veneers
Es ist vorteilhaft, die Veneers hauptsächlich auf Schmelz-Dentin Grenze aus bio-mechanischer Sicht und aus Stabilität zu kleben. Eine aktuelle Studie sollte den Einfluss der Präparation und der Schichtstärken für Veneers untersuchen und das Frakturverhalten sowie die marginale Anpassung nach thermomechanischer Belastung überprüfen.
Dabei sollte die Hypothese überprüft werden, dass die Invasität der Präparation, der Dentinanteil der Klebefläche, die Schichtstärke des Veneers und bestehende Kompositfüllungen keinen Einfluss auf die marginale Qualität und auf das Frakturverhalten haben.
Verschiedene Präparationsformen: Non-Prep, minimal-invasiv im Schmelz, semi-invasiv mit 50% Dentinanteil, invasiv mit 100% Dentin, semi-invasiv mit Klassse III-Kompositfüllungen wurden dabei untersucht. Die unterschiedlichen Keramik-Stärken variierten bei den Veneers zwischen 0,2-0,5mm und 0,5-1,2mm.
Nach der Belastung in der Kausimulation zeigte, dass das Frakturrisiko bei dünnen Veneers mit Präparationen vollständig oder partiell im Dentin höher ist. Veneers mit vollständigen Schmelzpräparationen schnitten besser ab. Keinen Einfluss hatten Kompositrestaurationen auf die Frakturgefährdung der Veneers.
Die Non-Prep Veneeers zählen noch zu den experimentellen Restaurationen mit wenig Studien. Der klinische Erfolg der dünnen Keramikschalen hängt auch vom handwerklichen Können des Zahntechnikers. Ohne den Zahn zu schleifen wird ein Wax-up auf dem Modell vorbereitet, welches als Mock-up im Mund vom Zahnarzt und Patienten beurteilt weren kann.
Danach können die Non-Prep Veneers aus Silikatkeramik aus CAD/CAM ausgeschliffen werden.
Für eine ausführliche Beratung können Sie Zahnarzt Dr. Hayim in seiner modernen Zahnarzt-Praxis in Essen besuchen. Wir würden uns freuen, Sie in Essen Rüttenscheid begrüßen zu dürfen.