Tag der Zahnschmerzen
Jedes halbe Jahr kommt eine Postkarte ins Haus vom Zahnarzt des Vertrauens. Der halbjährige Kontroll – Termin beim Zahnarzt ist wichtig.
Noch größer wird die Angst vorm Zahnarzt, wenn man lange den Kontrolltermin beim Zahnarzt nicht wahrgenommen hat. 9. Februar ist Tag der Zahnschmerzen.
Ein Tag, der schon beim Lesen wehtut. 9. Februar ist der Tag der Zahnschmerzen,also ein Tag, der vor dem Schmerz bewahren und über die Ursachen von Zahnschmerzen informieren soll, um die Zahnschmerzen zu vermeiden.
Zahnarzt Dr. Hayim in Essen Rüttenscheid weiss aus seiner 25 Jahren Erfahrung, dass immer mehr Menschen regelmäßig zur Zahnreinigung und zu zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen kommen.. Bei anderen Leuten sind dafür umso mehr Zähne geschädigt, weil sie nicht regelmäßig zum Zahnarzt gehen. Wer Angst vor dem Zahnarzt hat, ignoriert den Mund komplett. Angstpatienten nehmen lieber Schmerztabletten, als zum Zahnarzt zur Behandlung in die Zahnarztpraxis zu kommen. Heute ist fast immer eine weitgehend schmerzfreie Behandlung möglich wie zum Beispiel mit Laserbehandlung, Bohren ohne Bohrer. Auch entzündete Zähne können wir inzwischen mit speziellen Techniken betäuben. Bei Angstpatienten sofort zur Vollnarkose zu greifen, ist keine Alternative. Heute behandelt Zahnarzt Dr. Hayim in seiner Zahnarztpraxis in Essen alle seine Patienten ohne Vollnarkose. Es ist wichtiger, dass die Angstpatienten ihre Angst durch positive Erfahrungen ablegen. Das schaffen mittlerweile viele Patienten und sie werden unsere besten Prophylaxepatienten, die regelmäßig zur Kontrolle und Zahnreinigung kommen.
Vertrauen ist entscheidend
Die Gründe für die Angst vor dem Zahnarzt seien schmerzhafte Erfahrungen, manchmal auch traumatische Erlebnisse in anderen Bereichen bis hin zu Missbrauch. „Der Mund ist ein Intimraum. Es ist deshalb wichtig, dass der Patient dem Arzt voll und ganz vertraut“, sagt Juliane Einfalt. „Die meisten wollen wissen, was gerade in ihrem Mund passiert und was die Geräusche macht, die sich meist gruseliger anhören, als es ist“, ergänzt Bernd Einfalt, der seit 1992 eine eigene Praxis hat. Seit seinen Berufsanfängen in den 70er-Jahren habe sich die Zahnmedizin im Grundsatz verändert. „Damals waren wir Schmerzbeseitiger und Reparateure“, erinnert er sich. „Außerdem gab es einen Prothetik-Boom. Die Krankenkassen trugen fast die gesamten Kosten für Zahnersatz, und der Goldpreis war niedrig.“ Doch wenn der Biss mit den Prothesen nicht stimmte, kam es bei den Patienten zu Kiefergelenkschäden, Muskelverspannungen und Kopfschmerzen. „Wir haben damals hauptsächlich repariert, was wir vorher verbockt haben“, sagt Einfalt.
In den 90er-Jahren habe die Vorsorge an Bedeutung gewonnen. „Und ab 2000 spielte auch die Ästhetik eine Rolle.“ Verblendschalen aus Keramik, sogenannte Veneers, kamen in Mode und können für Hollywood-Lächeln sorgen, aber auch leichte Fehlstellungen korrigieren und abgebrochene Zahnecken kaschieren. „Inzwischen verfolgen wir den Ansatz, Zahnschmerzen vorzubeugen“, sagt Bernd Einfalt. Auch würden sowohl Zahnärzte als auch Patienten mehr um den Erhalt der Zähne kämpfen. „Alles, was wir mal repariert haben, wird nicht mehr gesund, sondern nur funktionstüchtig“, sagt Einfalt. Die vorbeugenden Maßnahmen wirken. Immer seltener kommen Patienten mit Schmerzen oder solche, die Prothesen brauchen.