Laserbehandlung von Aphten in Essen

 

Neben den rezeptfreien Medikamenten, Hausmitteln oder homöopathiscen Mitteln ist die dentale Laserbehandlung am Schnellsten und am Effektivsten:

Mit dem Dentallaser können die Aphten getrocknet werden. Dadurch wird die schnelle Heilung eingeleitet und die Schmerzen verschwinden sofort danach. Die Laserbehandlung ist auch gewebeschonend und es entstehen keine Narben danach.

Zahnarzt Dr. Hayim MSc. in Essen Rüttenscheid hat  seit 2009 Tätigkeitsschwerpunkt Laserzahnmedizin aus der Uni Wien  und stellt Ihnen die Behandlungsmethode näher vor :

 

Die Aphte ist eine Gewebeveränderung, die beim Sprechen und Essen sehr schmerzt.

Es gibt viele Salben und Spülungen auf dem Markt, die Linderung versprechen. Eine sofortige Verbesserung bekommen Sie leider mit keinem dieser Mittel.

Wie funktioniert das Lasern von Aphten in einer Zahnarztpraxis und wie lange dauert eine Behandlung?

Die Aphte liegt meistens im Weichgewebe: in der Umschlagfalte oder Lippen- und Wangeninnenseite, dem Zahnkranz gegenüberliegend oder im Gaumen oder sogar im Gesicht.

Die Oberfläche der Aphte wird meistens ohne oberflächige Betäubung mit dem Laser abgetragen. Es entsteht mit dem Er-Cr-YSCG  Dentallaser eine weissliche Kruste auf der Aphte, die nach 1-2 Tagen komplett verschwindet. Der Eingriff dauert ca. 1-2 Minuten. Es gibt meistens keine Folgebeschwerdehn an dem Tag. Die Aphte mit seinen unangenehmen Begleiterscheinungen ist nicht mehr vorhanden. Es bleibt nur eine kleine Wunde mit einer Kruste, die sich am ersten Tag etwas rauh anfühlt. Essen und trinken völlig schmerzfrei möglich.

Wieviel kostet eine Behandlung und werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

Eine Aphtenbehandlung mit einem Laser kostet je nach Größe und verschiedene Stellen  ca, 30-80 € . Dies beinhaltet die Materialkosten und die Arbeitszeit des Zahnarztes. Diese Kosten werden in der Regel von den privaten Kassen übernommen, aber nicht von den gestzlichen Kassen.

Welche Vorteile bietet das Lasern gegenüber anderen Behandlungsmethoden?

Der Laser erzeugt eine sofortige Schmerzfreiheit. Aus dem Grund ist er das einzige Mittel, was wirklich sofort hilft, gegenüber anderen Möglichkeiten. Der Grund dafür ist die Wandlung der schmerzhaften Aphte in eine Zahnfleischabschürfung, die weder auf Berührungs- oder Essensreize reagiert.

Wird durch das Lasern eine Reduktion des Auftretens von Aphten erreicht?

Eine Reduktion der Aphten durch den Laser ist möglich. Einige Patienten haben sogar berichtet, dass die Aphten nach dem Lasern nicht mehr auftreten. Der Auslöser der Aphte vielseitig sein kann, worauf derLase leider nicht immer Einfluss hat.

 

Man unterscheidet drei Formen von Aphten:

  • Die häufigste Form ist der „Minor-Typ“, eine Aphthe mit einer Größe unter einem Zentimeter; sie heilt ohne Narbenbildung innerhalb von zwei Wochen ab.
  • Der „Major-Typ“, der sehr viel seltener auftritt, ist größer als ein Zentimeter und sehr tief. Dieser Aphthen-Typ heilt innerhalb von einem bis zu drei Monaten ab, wobei er Narben hinterlässt.
  • Die seltene Art der „herpetiformen Ulcera“: hier bilden viele kleine Aphthen einen zusammenhängenden Entzündungsherd.

Viele Patienten werden schon seit ihrer Kindheit oder Pubertät von den wiederkehrenden und sehr schmerzenden Aphthen geplagt. Besonders an empfindlichen Stellen wie der Zunge oder dem Gaumen fällt es den Patienten aufgrund der Entzündungen oft schwer zu essen und zu schlucken.

 Ursachen von Aphten

Warum Aphten entstehen, konnte die Medizin bisher nicht endgültig klären. Verschiedenste Ursachen werden genannt, die sowohl allein als auch gemeinsam auftreten. Werden Aphthen bei dem einen Patienten beispielsweise durch eine Verletzung der Mundschleimhaut und Viren ausgelöst, sind es bei einem anderen bestimmte Nahrungsmittel, die die Krankheit aufflammen lassen.

Ursachen für Aphthen können sein:

  • eine genetische Veranlagung. Aphthen treten häufig bei mehreren Mitgliedern einer Familie auf.
  • eine schlechte Mundhygiene und/oder kariöse Zähne sowie bakteriell entzündetes Zahnfleisch.
  • Verletzungen des Zahnfleisches und/oder der Mundschleimhaut – ausgelöst zum Beispiel durch Speisen oder Zahnfehlstellungen.
  • Viren und Bakterien im Mundraum.
  • ein geschwächtes Immunsystem.
  • bei Frauen hormonell bedingt während des Menstruationszyklus: insbesondere in der Phase nach dem Eisprung bis zu Beginn der nächsten Menstruation.
  • Natriumlaurylsulfat: ein Inhaltsstoff in Zahncremes, der auf der Mundschleimhaut Irritationen auslösen kann.
Im Verdacht stehen auch:

  • Stress und Schlafmangel.
  • eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln. Welche Lebensmittel dabei Auslöser sind, variiert von Patient zu Patient.
  • eine Unterversorgung des Körpers bezogen auf die Spurenelemente Eisen und Zink sowie die Vitamine B9 (auch als Folsäure bekannt) und B12 .

Andere schwere Erkrankungen als Ursache von Aphten:

  • die chronische Magenschleimhautentzündung (chronische Gastritis) und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.
  • die Zöliakie: eine chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut, die auf die Unverträglichkeit von Gluten – dem Klebereiweiß in Getreide – zurückzuführen ist. Auch bei der Hautkrankheit Morbus Duhring treten Aphthen auf; das Krankheitsbild ist häufig mit einer Zöliakie verbunden.
  • der Morbus Behçet: eine in Deutschland äußerst selten auftretende Erkrankung. Neben den Schleimhautgeschwüren (Aphthen), treten weitere Symptome auf, auch in Kombination: eine generalisierte Gefäßentzündung, Hautveränderungen, Augenentzündungen, neurologische Erkrankungen und Gelenkbeschwerden. Aphthen im Mundraum sind das Hauptmerkmal des Morbus Behçet. Sie werden relativ groß mit mindestens einem Zentimeter Durchmesser und mehr, heilen nur sehr langsam ab und bilden Narben.
  • eine HIV-Infektion.