Alterszahnmedizin,  Generation 60+

Alterszahnmedizin, was bedeutet es? Ältere Patienten brauchen zum Erhalt ihrer Zähne eine besondere Beratung, Betreuung und angemessene Behandlungsmaßnahmen, die die Ästhetik und Funktion ihrer Zähne ein Leben lang erhalten. Dr. Hayim ist in seiner Zahnarzt-Praxis in Essen auf Alterszahnmedizin spezialisiert.

Was ist an der Alterszahnmedizin anders?

Fortschritte in der Prophylaxe, der restaurativen Zahnheilkunde einschließlich der Parodontologie, der Implantologie sowie der Zahntechnik haben dazu geführt, dass sich das Profil des zahnärztlichen Versorgungsbedarfs im Alter zunehmend ändert. Der Verlust der Zähne tritt meistens in diesem Lebensabschnitt ein. Der erste herausnehmbare Zahnersatz wird  in diesem Alter eingegliedert, in dem bereits mit einer verminderten Anpassungsfähigkeit zu rechnen ist und die Handhabung moderner Prothetik  den Patienten überfordert. Um Patienten hier optimal zu unterstützen, bedarf es eines besonderen Verständnisses und einer entsprechenden Ausbildung.

Warum haben ältere Patienten größere Probleme mit ihren Zähnen?

Insbesondere bei älteren Patienten ist die regelmäßige professionelle Zahnreinigung der Zähne  wichtig. Sehvermögen, der Geruchssinn und die manuellen Fähigkeiten lassen im Alter nach – somit auch die Qualität der Putztechnik. Einseitige Ernährung – oft sogar wegen der schlechten Zähne – schwächt das Immunsystem und lässt Karies oder Parodontitis entstehen. Häufig verändert sich der Stoffwechsel durch die Einnahme von Medikamenten oder chronische Krankheiten im Alter ungünstig und die Anfälligkeit für Karies und Parodontitis wächst. Die regelmäßigen Kontrollen beim Zahnarzt für die professionelle Zahnreinigung entfällt aufgrund von körperlichen Gebrechen häufiger.

Welche Gefahren ergeben sich daraus für den älteren Patienten?

Das Zusammenspiel der verschiedenen Ursachen führt häufig zu unhygienischen Verhältnissen in der Mundhöhle, Problemen mit Prothesen und Implantaten und zu vermehrten Mund- und Allgemeinerkrankungen. Insbesondere Risikogruppen wie Patienten mit Diabetes oder Herz-Kreislauf sind davon betroffen. Vor allem ältere Patienten sind von einer Parodontitis betroffen. Rund 80 Prozent der über 60-Jährigen leiden unter einer mittelschweren bis schweren Form sowie bereits ernsten Folgen:
Es besteht unter anderem ein erhöhtes Risiko für Gefäßverkalkungen, die zu Schlaganfällen, Herzinfarkten oder Durchblutungsstörungen führen. Die zahnmedizinische Versorgung von pflegebedürftigen Patienten und Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz sollte deshalb deutlich verbessert werden.

 

Warum sind ältere Patienten bei uns gut aufgehoben?

In Alterszahnmedizin versierter Zahnarzt berät Dr. Hayim in seiner Zahnarzt-Praxis in Essen Rüttenscheid  ältere Patienten rechtzeitig, umfassend und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen einen Behandlungsplan, der exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist und die Ästhetik sicherstellt. Bei uns erlernt der ältere Patient, wie er durch eine altersgerechte Mund- und Prothesenhygiene den oben beschriebenen Gefahren aktiv entgegen tritt, die Freude am Essen und seine Lebensqualität erhält.

Lassen die manuellen, die taktilen und die visuellen Fähigkeiten eines Menschen nach, ist auch sein allgemeiner Zustand reduziert. Das bedeutet, dass er seinen Zahnersatz nicht mehr in der Weise einsetzen oder pflegen kann, wie zu dem Zeitpunkt, als er eingegliedert wurde. Bei der Planung einer prothetischen Versorgung ist dies immer zu berücksichtigen.

Die physiologischen Veränderungen des Alterns betreffen neben den Reduktionsprozessen der einzelnen Organe sowie kognitiven und Mobilitätseinbußen auch den oralen Bereich. Knochendestruktionen, Schleimhautveränderungen und vieles mehr tragen dazu bei, dass Senioren eine besondere zahnärztliche Betreuung vom Zahnarzt brauchen.

Die häufigsten und wichtigsten Erkrankungen der Mundhöhle – wie schlecht sitzende Prothesen, fehlende Zähne, Xerostomie, Parodontitis und Gingivitis, Zahnhalskaries, Weichteil-Läsionen, Abszesse oder gar Ulzera können mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen  zuverlässig entdeckt werden. Der Speichel als Schutzmedium für die Zähne ist besonders im hohen Alter, wenn das Zahnfleisch den einen oder anderen Zahnhals freigegeben hat, sehr wichtig. Gesunde Senioren verfügen auch in späteren Jahren über eine Speichelsekretion, die mengenmäßig wie qualitativ ausreicht und eine Remineralisation ermöglicht. Kommen aber Medikamente oder systemische Erkrankungen ins Spiel, sind Menge und Qualität der Speichelflüssigkeit unzureichend, um die Mundhöhle zu schützen.

Wir wissen aus Studien, dass bei Patienten mit unzureichend gepflegten eigenen Zähnen und Zahnersatz ein signifikant erhöhtes Risiko für Pneumonien sowie ein höheres Risiko wegen Parodontitis  für Herzinfarkt und Schlaganfall und Diabetes  besteht. Dieses erhöhte Risiko kann durch regelmäßige Zahn- und Zahnersatzpflege und Reinigung vermindert werden.