Essen-Rüttenscheid

Rüttenscheid in Essen

Wer in Rüttenscheid leben möchte, wo am meisten los ist und Lust auf ein aktives Stadtleben hat, ist in diesem modernen Stadtteil von Essen genau richtig. Rüttenscheid wird als das eigentliche Zentrum von Essen betrachtet. Die Rüttenscheider lieben die zahlreichen Gastronomieangebote, die verschiedenen Geschäfte und natürlich einfach die Atmosphäre, die Rüttenscheid ausstrahlt.  Bei schönem Wetter in Rüttenscheid draußen zu sitzen und den besonderen Altstadt-Flair zu genießen, macht einfach sehr viel Spaß.

Rüttenscheid steht auch bei den Einwohnerzahlen ganz oben. Mit 30.000 Einwohner kann der Essener Stadtteil vorweisen und zeigt damit ganz deutlich: Rüttenscheid ist der beliebteste Stadtteil von Essen

Einkaufen ohne Ende

Rüttenscheid bietet viele individuelle Einkaufsmöglichkeiten mit verschiedenen Geschäften. Viele einzigartige Geschäfte mit einem ausgewählten Angebot lassen das Bummeln an der Rü zum Erlebnis werden. Mehrere Supermärkte und ein Wochenmarkt am Mittwoch und Samstag sorgen dafür, dass auch die Lebensmittelversorgung gesichert ist.

Der einzige Nachteil in Rüttenscheid ist, dass Parkplätze  schwer zu finden sind.  Rüttenscheid verfügt aber über eine sehr gute Anbindung an das öffentliche Netz. Mehrere U-Bahnlinien sind an Rüttenscheid angeschlossen.

Erholung in Rüttenscheid

Wer Abwechslung von dem ganzen Trubel braucht und gerne frische Luft schnappen möchte, ist im Gruga-Park richtig. Ansprechend gestaltete Grünflächen laden zum Verweilen ein und geben die Möglichkeit, die Seele baumeln zu lassen. Die Grugahalle und das Grugabad gehören ebenfalls zum Gruga-Komplex und bieten für die Rüttenscheider eine nette Abwechslung. Das Schwimmzentrum Rüttenscheid ist das größte Schwimmbad von Essen.

Unternehmen und Verwaltung

Rüttenscheid auch Anziehungspunkt für viele Unternehmen und Verwaltungen. Man findetin Rüttenscheid das Polizeipräsidium Essen, das Justizzentrum Essen mit dem Amtsgericht, dem Landgericht, dem Arbeitsgericht, der Staatsanwaltschaft sowie dem Landessozialgericht. Weiterhin haben sich in Rüttenscheid der Energiekonzern EON, die Ruhrbahn, die Stadtwerke Essen und der Stromerzeuger Steag niedergelassen.

Bildung

Auch die Bildung kommt nicht zu kurz in Rüttenscheid. Drei Grundschulen und eine Realschule gibt es in Essen-Rüttenscheid. Außerdem kann Essen-Rüttenscheid zwei Gymnasien, das Helmholtz- und das Maria-Wächtler-Gymnasium, aufweisen.

Medizin

Das Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Rüttenscheid wurde 1980 neu errichtet. Das Stiftungskrankenhaus der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen und verfügt über 575 Betten. Die 13 Kliniken des Hauses bieten ihren Patienten eine Behandlung auf höchstem medizinischen Niveau.

Auf der ganzen Rüttenscheider Strasse befinden sich die meisten Arztpraxen sowie ca. 40 Zahnärzte. Die höchste Zahnarztdichte in der Umgebung befindet sich auf der Rüttenscheider Strasse. Insgesamt sieben Städte weisen eine hohe Zahnarztdichte in Deutschland auf und versorgen jeweils etwa 1.500 Einwohner in einer Zahnarztpraxis. Dazu gehören neben Berlin auch Stuttgart, Essen und Frankfurt am Main.

Geschichte

Rüttenscheid war bis etwa 1850 ländlich geprägt. 1772 wird in Rüttenscheid die Zeche Langenbrahm, gegründet, die bis 1966 in Betrieb war.
Seit 1808 gehörte Rüttenscheid mit den Bauerschaften Altenessen, Huttrop, Frillendorf, Rotthausen, Schonnebeck und Stoppenberg zur neugegründeten Munizipalität Altenessen, die Stoppenberg angehörte. Am 1. Januar 1874 wurde die neue Bürgermeisterei Stoppenberg ausgegliedert und Rüttenscheid bekam seinen eigenen Bürgermeister.

Ende 1856 bekam Rüttenscheid eine eigene Schule. Die Bauernkinder mussten bis zu dieser Zeit in Rellinghausen oder in der Altstadt zur Schule gehen.

1874 fand eine Teilung der Bürgermeisterei statt und Rüttenscheid gehörte zu Stoppenberg. 1884 teilte sich die Bürgermeisterei wieder und Rüttenscheid bildete mit Rellinghausen und Heisingen die Bürgermeisterei Rellinghausen. 1890 wurde die kruppsche Siedlung Altenhof gebaut. 1895 bekam Rüttenscheid ein eigenes Postamt. 1897 kaufte die Gemeinde Rüttenscheid vom Schlosser Johann am Orde ein Grundstück an der Kettwiger Chaussee, auf dem 1901 der Grundstein für das Rathaus der im Jahre 1900 aus der Bürgermeisterei Rellinghausen gelösten Gemeinde gelegt wurde. 1903 war das Rathaus fertig. Im Rüttenscheider Rathaus befand sich die Gemeindesparkasse Rüttenscheid. Anstelle des im Kriege zerstörten Rathauses steht heute ein Neubau der Sparkasse.
Zwischen 1908 und 1913 entstand das Königliche Land- und Amtsgericht mit barocker Fassade, das nach der Kriegszerstörung im Stil der 50er Jahre als Landgericht wiederaufgebaut wurde. Das 1913 geplante und in den darauffolgenden Jahren errichtete Polizeipräsidium, überstand den Bombenhagel im Krieg ohne Schäden.

Der Name entwickelte sich aus dem mittelalterlichen „Riudenscethe“. Letzte Forschungen neigen dazu, an das altsächsische „hriudi“ = Riedgras anzuknüpfen und im Ortsnamen einen Siedlungsraum zu sehen, der durch Schnitt des Riedgrases, des Schilfs also, gewonnen wurde.