Dieser Stadtteil liegt im Süden von Essen und ist mit 11.000 Einwohnern ein beliebter Stadtteil. In Bredeney selbst ist der Geräuschpegel in der Mitte des Stadtteils sehr hoch. Durch 30er-Zonen und Einbahnstraßen wird versucht, dem Lärmpegel zu dämmen.

Der Süden von Bredeney ist sehr ruhig. Die südliche Grenze bildet der Baldeneysee. An dessen nördlichen Ufer befindet sich der Stadtwald Bredeney und mitten im Wald die Villa Hügel mit Park. Nördlich der Villa Hügel ist die Siedlung Brandenbusch gelegen. Hier haben die Angestellten der Familie Krupp gewohnt. Einige alte Sichtfachwerkhäuser sind erhalten und stehen unter Denkmalschutz.

Bildung in Bredeney

Essen-Bredeney bietet seinen Einwohnern ein ausgewähltes Angebot an Bildungseinrichtungen. Ein deutsch-französischer Kindergarten, zwei evangelische und ein katholischer Kindergarten sind dort eingerichtet. Ebenfalls zwei Grundschulen, die Graf-Spee- und die Meisenburg-Grundschule, gibt es Bredeney. Dazu kommen zwei Gymnasien, das Gymnasium Grashof und die Goetheschule.

Infrastruktur

Das Verkehrsaufkommen in Bredeney ist hoch. Die Bundesstraße 224 führt durch Bredeney hindurch und es ist  ein direkter Anschluss an die A 52 vorhanden. Für Pendler ist dieser Stadtteil sehr günstig. Die beiden Straßenlinien 107 und 108 sorgen für den Anschluss an den ÖPNV. Die Buslinien 142,
Im Süden bilden die Ruhr und der Baldeneysee die natürliche Grenze des Stadtteils zu Werden und Fischlaken.

Geschichte

Ab 1895 wurde die Siedlung Brandenbusch in der Nähe zur Villa Hügel von Friedrich Alfred Krupp  gebaut. 600 Diener und Angestellte der Familie Krupp haben hier gewohnt. Diese Siedlung wurde, ähnlich den Siedlungen Altenhof I und II, in Cottage-Bauweise errichtet. Die einzelnen Sichtfachwerkhäuser stehen heute unter Denkmalschutz. Die evangelische Kirche der Siedlung wurde 1906 von Karl Nordmann mit Bruchsteinsockel und Holztonnengewölbe errichtet. 1914 waren die letzten Bautätigkeiten in der Siedlung Brandenbusch beendet.

Trotz Gründung kleinerer Zechen, wie Zeche Flöte, Zeche Trotz, Grunewald und Prinz Georg, und drei großen Ziegeleien wurde Bredeney ein bevorzugtes und ein sehr teures Wohnviertel mit hochwertigen Villen.

Der Ortsname kommt aus dem altsächsischen bred bzw. aus dem althochdeutschen breit, preit: „zur breiten, breit hingelagerten Aue“.

 

Zahnarzt Dr. Hayim M.Sc. M.Sc. hat seine moderne Zahnarztpraxis an der Grenze Rüttenscheid- Bredeney