Die Professionelle Zahnreinigung ist eine wissenschaftlich anerkannte, hochwirksame Prophylaxesleistung. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen sind in Deutschland prophylaktische Maßnahmen nach dem 18. Lebensjahr in die Eigenverantwortung der Patienten gestellt. Zwei Drittel aller gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen freiwillig PZR-Leistungen bei Erwachsenen, die ab dem 18. Lebensjahr Privatleistungen sind, aber seit 2012 in die Gebührenordnung für Zahnärzte als medizinisch notwendige Maßnahme aufgenommen wurden.

Ohne PZR Zahnfleischprobleme

Obwohl ie Zahl der Menschen mit Parodontalerkrankungen in Deutschland abnimmt, besteht noch in den Zahnarztpraxen starken Handlungsbedarf.

Die Bundeszahnärztekammer  sieht Professionelle Zahnreinigung als präventionspolitisch übergreifende Aufgabe, Zahnärzte, Patienten, Politik und Krankenkassen gleichermaßen einzubinden, um dieser Volkskrankheit gemeinsam vorzubeugen. „Patienten, die regelmäßig eine PZR durchführen lassen, leiden bis zu 50 Prozent weniger an einer Parodontitis. Dennoch bleibt die Parodontitis eine Volkskrankheit, die stark vom Mundgesundheitsverhalten der Patienten abhängig ist. Aufgrund ihres chronischen Verlaufs und ihrer Wechselwirkungen insbesondere zum Diabetes darf sie nicht verharmlost werden. Zudem ist das Wissen um diese Erkrankung in der breiten Bevölkerung unzureichend. Aufklärung und Prävention müssen unbedingt verstärkt werden“, laut der Bundeszahnärztekammer

Ein wichtiger verbindender Faktor zu Diabetes, Nieren- und kardiovaskulären Erkrankungen liegt in der mit der Parodontitis verbundenen leichten chronischen Entzündung und der ständigen Ausschüttung von Entzündungsmediatoren. In Großbritannien rechnet man mit gesundheitswirtschaftlichen Folgekosten der Parodontalerkrankungen von 3,5 Milliarden Euro pro Jahr, europaweit werden 20 Milliarden Euro jährlich geschätzt.

In Deutschland verlieren die Patienten ein Drittel Ihrer Zähne ohne regelmäßige professionelle Zahnreinigung  wegen Folgekrankheit Parodontitis. Mehr als 11 Millionen leiden unter dieser schwerer Erkrankung und verlieren ihre Zähne. Der Anteil an kassenzahnärztlichen Leistungen für die Parodontitis beträgt nur zehn bis 20 Prozent.

Die Parodontitis-Therapien kommen langsam in den deutschen Zahnarztpraxen. Die Ergebnisse der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V) des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) zeigen diese Ergebnisse. Die schweren Parodontalerkrankungen haben sich bei der Altersgruppe der jüngeren Erwachsenen (35- bis 44-Jährige) seit dem Jahr 2005 halbiert. Auch bei den jüngeren Senioren (65- bis 74-Jährige) gibt es einen deutlich rückläufigen Trend bei der Parodontitis. Interessant ist zudem, dass sich die Gruppe der Patienten mit keiner oder einer milden Parodontitis verdoppelt oder sogar verdreifacht hat.

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