Zahnarzt aus Berufung

Was war mein Beweggrund Zahnarzt zu werden? Ich habe schon als Kind eine echte Berufung in der Zahnmedizin gefunden, weil ich in der väterlichen Praxis die meiste Zeit verbracht habe. Mit dem Zahntechniker in der väterlichen Zahnarztpraxis hatte ich den besten Freund gefunden und die Technik hat mich sehr fasziniert.

Ich war jeden Tag nach der Schule im zahntechnischen Labor der Praxis und habe die Präzision in der Zahntechnik angeschaut und durfte auch selber ausprobieren. Schon als Kind durfte ich manchmal meinem Vater bei einer Weisheitszahnentfernung assistieren und natürlich die damaligen Abläufe in einer normalen Zahnarztpraxis anschauen. Im Gegensatz zu meinem älteren Bruder, der  Betriebswirtschaft studiert hat, war für mich die Berufsauswahl kein Thema. Ich habe mich sofort nach dem Gymnasium in Brüssel/Belgien in der zahnmedischen Fakültät angemeldet und sogar in der Zeit der Prüfungen die Nächte in der Zahnarztpraxis verbracht, um auf dem Phantomkopf Kronen zu schleifen, Provisorien anzufertigen.
In der Zahnmedizin habe ich einen Beruf gesucht, wo nicht nur das handwerkliche Geschick eine große Bedeutung hat, sondern auch das medizinische Hintergrundwissen eine wichtige Rolle spielt. Ich beschäftige mich sehr gerne mit der evidenzbasierten Zahnmedizin. Ich benutze in meiner Zahnarztpraxis in Essen nicht  die Produkte, die die Vertreter der zahnmedizinischen Firmen als letzten Schrei anpreisen, sondern bei der Auswahl meiner Materialien orientiere ich mich auf die bisher durchgeführten evidenzbasierten randomisierten Studien und auf  ihre Vergleiche mit ähnlichen Produkten, um das beste Material für meine Patienten auszusuchen.
Natürlich ist ein medizinischer Beruf, ohne Einfühlvermögen nicht auszudenken. Die richtige Betreuung der Patienten, ihren Problemen zuzuhören und den Menschen zu helfen steht für mich heute im Vordergrund. Nicht nur die akuten Schmerzen schnell zu beseitigen, aber dabei auch die Ästhetik zu meistern ist meine tägliche Herausforderung.

Spezialisierung auf Laserzahnmedizin und Implantologie

Schon während meines Studiums hat mich die Implantologie, Prothetik und Endodontologie sehr interessiert. Der nahe Kontakt zu erfahrenen Chirurgen hat meine Begeisterung in der Uni bestärkt. Während dem berufsbegleitenden Masterstudium in Laser Dentistry in der Universität Wien konnte ich verschiedene Lasersysteme ausprobieren und während dem Studium mit einem Er;Cr; YSCG Lasersystem tägliche Behandlungen in meiner Praxis für das Masterstudium dokumentieren. Das Masterstudium in Implantologie bei der DGI und Steinbeiss Universität Berlin hat mein Behandlungsspektrum erweitert und ich durfte währenddessen in der Praxis Neues und Bewährtes in diesem fortschrittlichen Bereich über Knochenersatzmaterialien erlernen und habe eine Masterarbeit über allogene Knochenersatzmaterialien geschrieben.

Womit dürfen meine Patienten bei mir rechnen?

Ehrlichkeit und Verlässlichkeit sind mir sehr wichtig. Die Patienten bekommen bei mir eine individuell angepasste Lösung nach Ihren Wünschen und Erwartungen.

 

Was wünsche ich mir von meinen Patienten?

Die Offenheit ist bei unseren großen Arbeiten sehr wichtig. Die Patienten sollen alle möglichen Aspekte, wie Erwartungen, Ängste, das endgültige Aussehen der fertigen zahnärztlichen Arbeit, den Zeitraum und die zu erwartenden Behandlungsabläufe sowie die finanziellen Möglichkeiten, vorher mit mir genau erörtern, damit sie besser auf die Behandlung vorbereitet sind.
Ich bin nach 25 Jahren Erfahrung immer begeistert, Neues zu erlernen und mit der modernen Zahnmedizin und der langjährigen Erfahrung komplexe Behandlungen zu meistern. Ich liebe und lebe meinen Beruf und das verschafft das Vertrauen meiner Patienten.
Für uns, Zahnärzte, sollte die Gesundheit der Patienten im Vordergrund stehen. Andere gesundheitspolitische Aspekte sowie private Interessen sollten in unserem Beruf die Therapieentscheidungen nicht beeinflussen.

Die digitale Abformung

Seit 2006 benutze ich im täglichen Praxisalltag die digitale Abformung bei Kronen- und Brückenherstellung mit Erfolg. Sogar die Herstellung von einem komplizierten Keramikinlay ist heute mit der Methode innerhalb einer halben Stunde ohne Provisorium und Zahntechniker gut und günstig herzustellen. Die Präzision der Geräte wird ständig ausgebessert. Natürlich sind die Investitionskosten in die neuen CAD-CAM Geräte sehr hoch, aber die Zukunft der Zahnmedizin wird ohne digitale Abformung nicht auszudenken sein. Die ersten Implantatkronen sind schon in meiner Praxis durch digitales Scannen der Implantate und gleichzeitiges Schleifen in einem Fräsgerät in einer Sitzung eingesetzt.