Angst vor dem Zahnarzt in Essen

Herzrasen, Übelkeit  und Schwindel sind einige Zeichen einer Zahnarztphobie

Etwa zwei Drittel der Menschen in Deutschland leiden laut der Deutschen Gesellschaft für Zahnbehandlungsphobie unter Zahnarztangst.

Außerdem leiden 6 bis 14 Prozent leiden unter einer starken Zahnarztphobie. Es gibt zum Glück aber auch Zahnärzte, die betroffene Patienten nicht mit Ihrem Schicksal alleine lassen, sondern mit viel Einfühlungsvermögen und besonderen Behandlungsmethoden auf Ihre Angstprobleme in der Zahnarztpraxis eingehen.

Was sind die Ursachen für Zahnarztangst?

Die Ursachen für Ängste und Phobien sind oft komplex. Sie können aus unangenehmen Erfahrungen als Kind mit einer früheren Zahnbehandlung zusammenhängen, aber auch andere psychologische Ursachen haben.

Wenn der Patient auf dem Zahnarztstuhl auf dem Rücken liegt, fühlt er sich hilflos ausgeliefert. Meistens sieht er nicht, was der Zahnarzt in seinem Mund macht, kann nicht sprechen, die Geräte erzeugen unangenehme Geräusche und spürt Zahnschmerzen .

Rund zehn Prozent der deutschen Bevölkerung vermeiden einen Zahnarztbesuch über Jahrzehnte aus Scham. Über längeren Zeitraum durch fehlende frühzeitige Zahnbehandlung haben sich nun größere und sichtbare Schäden an den Zähnen eingestellt. Viele Angstpatienten verdrängen diese unangenehme Situation und gehen nicht vorzeitig zum Zahnarzt. Das beeinträchtigt auch die Lebensqualität. Als letzter Ausweg bleibt schließlich, unter starken Schmerzen den Notdienst zu besuchen. Eine Notdienstbehandlung ist erst recht unangenehm und oft aufwendig – Ängste und Phobien verstärken sich noch mehr danach.

Die richtige Behandlung von Angstpatienten

Zahnärzte wissen, dass es vielen Patienten nicht möglich ist, ihre Angst zu überwinden. Das trifft auch selbstbewusste Menschen im Leben. Bei ausgeprägten Phobien, die mit starken körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Zittern, Schwindel und Übelkeit begleitet werden, ist eine Behandlung noch schwieriger. Der einfühlsame Zahnarzt braucht sehr viel Geduld und Verständnis für die Patienten mit Zahnarztphobie.

Der Zahnarzt nimmt  Ängste der Patienten ernst. In einem ersten ausführlichen Gespräch lernen sich Zahnarzt und Patient kennen. Der Patient soll an Sicherheit gewinnen und Vertrauen aufbauen.

 

Die Drei-Termin-Therapie

Die Drei-Termin-Therapie hilft Angstpatienten, ihre Zahnarztangst in den Griff zu bekommen. Bei den Angstpatienten hat sich die sogenannte Drei-Termin-Therapie durch den ersten Schritt mit dem Kennenlernen Gespräch in der ersten Sitzung sehr bewährt. Bei diesem Gespräch werden alle offenen Fragen geklärt.  In der ersten Sitzung erfolgt keine Behandlung.

In einem zweiten Termin wird die genaue Vorgehensweise der notwendigen Zahnbehandlung besprochen. Erst am dritten Termin  erfolgt die Behandlung.

Die Angstpatienten möchten vor allem eine Behandlung unter Betäubung oder noch besser mit Laser ohne Bohrer behandelt werden. Dabei gibt es, je nach Eingriff und Ausprägung der Angst, verschiedene Möglichkeiten

Ein gut geschultes Team mit freundlichen  und einfühlsamen Mitarbeiterinnen trägt erheblich zur Angstreduzierung bei.