Zahncreme Test, Zahnarzt Essen

 

 

Strahlend weiße und gesunde Zähne sind nicht nur ein Schönheitsideal. Bakterieller Zahnbelag schadet und führt letztendlich zu Karies und Zahnverlust. Mit der richtigen Zahnpasta können Sie Zähne und Zahnfleisch optimal schützen. Beim Zahnpasta Test werden die Produkte verschiedener Hersteller genauer unter die Lupe genommen und geprüft.

Öko-Test hat 38 Zahncremes im Labor untersucht. Von rund der Hälfte Produkte rät das Verbrauchermagazin ab. Darunter beliebte Zahncremes von Odol-Med 3 und Signal. Der Grund für die schlechten Noten ist unter anderem, dass manche von ihnen kein Fluorid enthalten.

Wir wissen,dass nicht alle Werbeversprechen auch in der Realität gehalten werden können.  Bei der Zahnpasta ist es auch nicht anders. Jede Zahnpasta bietet nicht mehr einen einen Komplettschutz vor Karies. Welche wirklich gut ist, ist keine Frage des Preises, denn die Tests beweisen, dass auch günstige Produkte einen guten Schutz bieten. Ein Aspekt bei der Wahl der richtigen Zahnpasta sind die Inhaltsstoffe. Ein ganz wichtiger davon ist Fluorid. Dieser Stoff remineralisiert die Zahnoberfläche und macht die Zähne widerstandsfähiger gegen Säuren, die den Zahnschmelz schädigen. Da dies auch den Herstellern von Zahnpasta bewusst ist, enthalten etwa 95 Prozent aller in Deutschland verkauften Zahncremes Fluorid. Beim Zahnpasta Test war die Kariesprophylaxe durch Fluorid daher auch das wichtigste Kriterium. War also der Fluoridgehalt zu niedrig, gab es Punkteabzug. War gar kein Fluorid enthalten, so gab es im Zahnpasta Test sogar nur ein mangelhaft und das, obwohl der Wirkstoff vom Gesetzgeber nicht vorgeschrieben ist.

Entscheidend ist dieHäufigkeit und Qualität der Zahnreinigung. Zweimal am Tag, zwei bis drei Minuten Zähneputzen, ist notwendig, damit die Fluoride ausreichend Zeit haben, im Mund zu arbeiten und die Zähne gegen Karies zu stärken und den Plaquestoffwechsel zu hemmen.

Die Experten von Öko-Test haben 38 Zahncremes aus bekannten Supermärkten und Drogerien getestet. Besonders wichtig war ihnen dabei, dass die Produkte Fluorid enthalten. Denn nur so können sie den wichtigen Kariesschutz garantieren.

Schlechte Noten verteilten die Tester für enthaltenes Natriumlaurylsulfat, das die Schleimhäute reizen kann, und bedenkliche Parabene, die häufig als Konservierungsmittel dienen. Auch PEG oder PEG-Derivate sollten in keiner Zahncreme enthalten sein, da sie die Haut durchlässiger für Schadstoffe machen können. Die Experten ermittelten außerdem, wie viel Aluminium die Pasten enthielten.

Knapp die Hälfte der Zahncremes wurde den Ansprüchen nicht gerecht. Folgende Produkte schnitten mit der Note „ungenügend“ ab:

    • Ajona Stomaticum Medizinisches Zahncremekonzentrat
    • Aronal Zahnfleischschutz mit Zink
    • Dr. Wolff’s Biorepair Zahncreme
    • Lacalut Aktiv Medizinische Zahncreme
    • Odol-Med 3 Original
    • Signal Kariesschutz

Einige Genussmittel, wie Tee, Kaffee oder Zigaretten, haben zur Folge, dass sich die Zähne unschön verfärben. Um diese Verfärbungen mechanisch entfernen zu können, enthalten Zahncremes bestimmte Putzkörper. Die Abrasivität, so lautet die Fachbezeichnung für diesen Abrieb, ist abhängig von der Art der Putzkörper in der Zahnpasta. Da man Angaben dazu auf den Verpackungen der Zahnpasta leider nicht findet, wurde beim Zahnpasta Test der Abrieb im Labor bestimmt. Wer keine freiliegenden Zahnhälse hat, der wird mit einer Zahnpasta mit mittlerem oder starkem Abrieb zufrieden sein. Diese entfernen Verfärbungen sehr gut. Liegen Ihre Zahnhälse aber bereits frei oder leiden unter Putzdefekten, sind die Zahncremes mit hohem Abrieb nicht geeignet. Die Schäden könnten sonst verschlimmert werden.