Titanimplantate, Zahnarzt in Essen

Seit langem werden Titan Implantate für Zahnersatz verwendet und bereiten für gewöhnlich keine Probleme. Einige Menschen können allerdings empfindlich darauf reagieren.Über mehrere Jahren ist Titan als optimales Material für Implantate anerkannt.

Was ist ein Titanimplantat?

Titanimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden. Titan ist ein widerstandsfähiges, stabiles, belastbares und biokompatibles Metall.
Die Operationswunden rund um die Zahnimplantate heilen sehr gut, weil sich die Zellen an das biokompatible Material sehr gut und schnell haften. Bei einem Titanimplantat wurden keine biologischen Zahnstörfelder festgestellt. Dieses Material kann das Immunsystem nicht stören und  langfristige Erkrankungen auslösen.

Wie sind die Implantatkronen aufgebaut?

Zweiteilige Implantate sind heute in der Implantologie wissenschaftlich anerkannt . Heute bestehen die meisten Titanimplantate aus einem Implantatkörper, der in den Knochen eingesetzt wird, und einem Aufbauteil (Abutment), welches nach der Einheilung des intraossären Implantatkörpers den festsitzenden Zahnersatz (Krone, Brücke oder Prothese) trägt.

Wie werden Implantate eingesetzt?

Der Zahnarzt analysiert dmit einem digitalen Röntgenverfahren den Kiefer. Bei größeren Zahnersatzarbeiten werden vom Zahntechniker eine Bohrschablone angefertigt. Die Bohrschablonehilft das präzise Einbringen der Implantate. Danach bohrt der Zahnarzt mit dieser Schablone genau kalibrierte Löcher und schraubt das Implantat ein. Nach der Einheilung im Knochen wird das zweite Element, das Abutment, aufgeschraubt. Dieser aufbau ist das Verbindungsstück zwischen Implantat und dem Zahnersatz. Wann die Implantate voll belastet werden können, hängt es von der jeweiligen Knochenstruktur ab.

Sind Titanimplantate gefährlich?

Jedes Jahr werden Millionen von Titanimplantaten weltweit eingesetzt. Es sind keine gesundheitlichen Probleme dadurch bekannt. Bei wenigen Patienten nimmt der Körper die künstliche Zahnwurzel nicht an, die Implantate entzünden sich, werden lose und müssen entfernt werden.Ein neuer Test zeigt nun, dass Titan bei rund 15 Prozent der Bevölkerung eine immunologische Reaktion auslöst. Zur Risikogruppe gehören vor allem chronisch Kranke mit Allergien, Asthma, Diabetes, Herz-Kreislauf-Problemen, Rheuma oder Stoffwechselerkrankungen. Ein Gentest zeigt, wer wirklich eine intensivierte Entzündungsneigung aufweist.

Keramikimplantate

Wer sich gegen Titan entscheidet, muss nicht auf hochwertigen Zahnersatz verzichten. Keramikimplantate bieten eine Alternative. Der Werkstoff heißt Zirconiumdioxid, kurz Zirkonoxid. Implantate aus diesem Material sind metallfrei und schimmern dank ihrer weißen Farbe unter dem Zahnaufbau nicht. Nicht nur aus ästhetischen Gründen sind Keramikimplantate auf dem Vormarsch, auch chronisch kranke Patienten, Allergiker, Rheumatiker und Menschen mit bekannter Titanunverträglichkeit greifen vermehrt zum Implantat aus Zirkonoxid.

Der Unterschied zwischen Implantaten aus Zirkon und Titan liegt im Aufbau. Keramikimplantate aus Zirkon sind einteilig, Titanimplantate sind zweiteilig. Beide Materialien haben Vor- und Nachteile. Einteilige Implantate verhindern Mikrospalten zwischen den Einzelteilen. Dafür dauert die Implantateinheilung bei Keramik länger.  Bei den Titanimplantaten gibt es langfristige Erfahrungswerte gegenüber den neuen Keramikimplantaten.

 

Welche Kosten entstehen bei Titanimplantaten?

Die Versorgung mit Implantaten gehört zu den zeitintensivsten zahnmedizinischen Therapien.Die Menge und Art der Implantate sowie die Lage im Kiefer bestimmen die Kosten für Titanimplantate. Auch das Material für die Suprakonstruktion (Metall-Keramik oder Vollkeramik) bestimmt den endgültigen Preis.Die Behandlungskosten setzen sich aus mehreren Terminen zur Vor- und Nachuntersuchung, Abdrucknahme und zum Röntgen sowie dem operativen Eingriff zusammen. Zusätzliche Kosten entstehen durch Computertomografie bzw. Orthopantomographie oder wenn ein Knochenaufbau nötig wird. Patienten, die sich Titanimplantate setzten lassen möchten, enthalten vor Beginn der Therapie einen individuellen und ausführlichen Heil- und Kostenplan. Wir können nur ungefähre Preise nennen. Die Preisspanne liegt bei Implantaten im Frontzahnbereich höher (etwa 1500 – 3000 Euro pro Implantat) als bei Seitenzahn-Implantaten (1000 – 2500 Euro pro Einzelimplantat). Die Versorgung mit Zahnimplantaten muss  vom Patienten selbst getragen werden, die gesetzlichen Krankenkassen zahlen allerdings einen Festzuschuss für Zahnersatz.

Möchten Sie mehr über Titanimplantate erfahren? Dann rufen Sie uns jetzt an und vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch: Dr.med.dent. Hayim, Master of Sciences in Oraler Implantologie, Tel.: 0201-48 68 29 00, Rüttenscheider Strasse 194-196 in Essen Rüttenscheid